KulturQuartier Schauspielhaus

Ein Ort der Kultur und des Dialogs: Weltoffen - Bunt - Tolerant

Veranstaltungen 2020

Wir machen weiter - mit Abstand. Freitag nachmittags gibt es ein Familiencafé. Die ersten Veranstaltungen sind auch geplant. Achtet bitte auf die Anmeldebedingungen!

 

Die eine oder andere Veranstaltung werden wir auch mittels Streaming durchführen.

Schaut hier: www.twitch.tv/kulturquartier_erfurt.

 


Visionen willkommen – das KulturQuartier sucht nach zukünftigen Restaurantbetreiber*in mit Konzept

Das Radio F.R.E.I., Kinoklub und Tanztheater als wichtige Partner gemeinsam mit dem KulturQuartier Erfurt e.V. und der eigens gegründeten KulturQuartier Schauspielhaus eG in Zukunft das ehemaligen Schauspielhaus wieder mit kulturellen Leben füllen, ist schon lang klar. Wer aber das zukünftige Restaurant, welches im Erdgeschoss der ehemaligen Villa Ressource entstehen soll, betreiben wird, ist bisher noch offen. Das soll sich nun ändern. Bis Mitte September haben Interessierte Zeit sich um eine Betreibung des Restaurants zu bewerben. Alle Infos zur Ausschreibung sind hier zu finden:

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Ausschreibung Restaurant KulturQuartier
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KulturQuartier Schauspielhaus eG ist Nummer 1

 

Die Corona-Situation hält uns noch immer in Atem und dennoch gibt es Grund zur Freude und zum Feiern. Nachdem der Verband der Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. (VTW) unser Vorhaben geprüft hat, sind wir nun als erste Thüringer Kulturgenossenschaft in den VTW aufgenommen. Damit war der Weg frei, die Genossenschaft beim Registergericht im Amtsgericht Jena zur Eintragung ins Genossenschaftsregister anzumelden.
Und NUN ist es soweit: Das KulturQuartier Schauspielhaus ist eine eingetragene Genossenschaft – die 1. Kulturgenossenschaft in Thüringen!!! Damit ist ein wichtiges Ziel erreicht.

Wie geht es weiter?
Die Eintragung ist der Meilenstein, um nun den ersten Kreditvertrag mit der Sparkasse Mittelthüringen auf den Weg zu bringen und das Objekt und Grundstück zu kaufen.
Dann haben wir erst einmal UNSER Haus und der Bauantrag kann gestellt werden.
Mit dem heutigen Tag sind Anteile für insgesamt 885.500 Euro gezeichnet – das ist sensationell. Und dennoch gibt es eine Differenz zum Ziel von 1.000 000 EUR, um den zweiten Kredit für den Umbau auszulösen.

Insofern gilt – neben dem Dank an alle – auch die Bitte, weiter für die Beteiligung zu werben. Wir sind dem Ziel so nah!

In diesem Sinn wünschen wir Ihnen allen weiterhin viel Gesundheit – trinken Sie ein Glas auf den gemeinsamen Erfolg. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in großer Runde und eine Party, die wir uns alle verdient haben!


Dank Deiner Unterstützung könnten im großen Saal - dem Herzstück des Schauspielhauses - bald noch mehr Menschen Kultur entdecken. Dafür brauchen wir Deine Unterstützung, denn es soll eine neue Brandschutztür zum Foyer eingebaut werden! So könnten dann statt bisher 199 sogar 365 Besucher*innen im großen Saal Platz finden. Auch Du!

Zum Hintergrund:
Wir nähern uns dem Ziel "Hauskauf und Sanierung" mit großen Schritten - seit 2016 haben sich nun schon 750 Genossenschaftler*innen zusammengefunden. Mit den akquirierten Genossenschaftsgeldern können wir die Eigenleistung für den benötigten Bankkredit finanzieren. Wir sind sehr froh, dass wir das Haus seit 2018 auch wieder mit Veranstaltungen beleben können und das so lang leerstehende Haus wieder in den Fokus der Bewohner*innen gerückt haben. Ein wichtiger Veranstaltungsort ist das Herzstück des Schauspielhauses, unser großer Saal. Damit wir diesen schon recht bald unter Berücksichtigung aller Brandschutzauflagen voll nutzen können, soll eine neue Brandschutztür eingebaut werden. Und damit das nicht erst dann klappt, wenn der Bankkredit bereitsteht, sammeln wir schon jetzt Spenden dafür und bedanken uns herzlich für Deine Spende!

Die Ausstellung einer Spendenquittung ist möglich. Wähle diese Option einfach auf der Plattform aus.

Vielen Dank!

Hier geht's zur Spendenplattform.


StadtRaumBoxen #12: Robert Krainhöfner. BEWEGT

16.05.–12.07.2020

Eine Ausstellung des KulturQuartier Erfurt e. V.

 

Für die StadtRaumBoxen #12  wurde Robert Krainhöfner aus Jena eingeladen.

 

Mit einem Diplom für Kunst im öffentlichen Raum schloss er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg ab. Ausgangspunkte für seine Arbeiten sind einfache geometrische Formen, wie Kreise und Rechtecke, welche sich offensichtlich einem Veränderungsprozess unterziehen. So entstehen Metamorphosen sowie Zwischenräume, welche einen Prozess beschreiben. Ein Prinzip, das er bereits in verschiedenen Materialien durchdekliniert hat, ist die Faltung, ein anderes die Drehung. Mit diesen Techniken entwickelt er seine Formen konsequent von der Fläche in den Raum und setzt dabei gezielt die Wirkung von Farben ein.

 

 

 

Für die StadtRaumBoxen #12 entwickelte Robert Krainhöfner eine Arbeit, für die er erneut ein Material, das er bereits vielfach für seine Arbeiten eingesetzt hat, benutzt: Stahl. Dieses Mal sind es lange Stäbe, die durch ihre bloße Verankerung in einer Bodenplatte in der Höhe beweglich sind. Das Raster, das die Grundplatte vorgibt, löst sich nach oben auf, es ergeben sich Überlagerungen der grafischen Struktur der Stahlstäbe, die zum einen bei der Wahrnehmung der Arbeit im Vorübergehen optisch in Bewegung geraten. Durch das Berühren  dieser skulpturalen Arbeit – gleich ob durch Wind oder die Interaktion eines Menschen erzeugt – entsteht zudem ein Klang, der leise den umliegenden Raum erfüllt und sich in den Sound der Stadt einfügt.

 

 

 

 

Aufgrund der Coronasituation müssen wir dieses Mal leider auf eine Eröffnung verzichten. Im Laufe der Ausstellung wird aber ein Interview mit Robert Krainhöfner und einen Film vom Aufbau veröffentlicht.

 

Schaut vorbei: www.facebook.com/KulturQuartierErfurt

 

 

 

Vielen Dank den Förderern:

 

Sparkasse Mittelthüringen, Kulturstiftung des Freistaats Thüringen, Landeshauptstadt Erfurt, Art Regio

 

Für euch war Nora Klein beim Aufbau mit der Kamera dabei. Viel Spaß beim Schauen!
Auf eine Vernissage der Arbeit BEWEGT von Robert Krainhöfner mussten wir diesmal leider verzichten, aber vielleicht gibt es ja eine Finissage. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Goldene Zeiten? Nicht für Kunst und Kultur

Kultur als Grundrecht: Wir fordern einen Dialog mit Stadt und Land zur schrittweisen Wiederaufnahme des Kulturbetriebs

In Artikel 5 GG ist die Freiheit der Kunst verankert. Aktuell scheint sich die Kunst – und mit ihr die Kulturakteure – selbst überlassen. Wenig bis gar nicht wird in den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Kultur eingegangen. Aus diesem Grund nutzen wir die „Goldenen Aktionstage“ der Bewegung „Die Vielen“ um auf die Situation der Kulturschaffenden aufmerksam zu machen und fordern einen Dialog mit der Stadt und dem Freistaat zur schrittweisen Wiederaufnahme des Kulturbetriebs. 

 

Kunst und Kultur sind Ausdruck menschlichen Daseins. Sie prägen unsere kulturelle Identität. Se leisten einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie sind demokratiefördernd. Sie sind ein schützenswertes Gut. Je länger die Schließung der Kultureinrichtungen dauert, desto größer wird die Gefahr des Verlustes der kulturellen Vielfalt durch Insolvenzen und Schließungen. 

 

Unter dem Motto „Gold statt braun“ finden am 8. und 9. goldene Aktionstage statt. Wir bringen das KulturQuartier Schauspielhaus und die Innenstadt am 8. Mai als Teil des goldenen Bandes ebenfalls zum Glänzen und gehen auf die Straße, um für die Freiheit der Kunst und dem Recht auf Kultur zu demonstrieren.

 

Wir sind am Freitag an folgenden Orten:

  • 15:00 bis 15:15 Uhr vor dem Schauspielhaus (Eintreffen der Teilnehmer ab 14:30 Uhr)
  •  15:30 bis 15:45 Uhr gegenüber der Staatskanzlei in Höhe Neuwerkstraße
  •  16:00 bis 16:15 Uhr vor dem Anger 1
  •  16:30 bis 16:45 Uhr auf dem Fischmarkt
  •  und von 17:00 bis 17:15 Uhr auf dem Wenigemarkt

 

Das KulturQuartier Schauspielhaus entsteht an einem Ort, der einen besonderen Bezug zum Tag der Befreiung bzw. die Zeit danach hat. 1946 wurde in der SBZ im Rahmen der Entnazifizierung der Ausbau des Hauses als Theater beschlossen. Für den Bau wurden 1,6 Mio. Reichsmark ausgegeben, in Anbetracht der anstehenden Ausgaben der Nachkriegszeit, eine beachtliche Summe - weil man sich der Bedeutung von Kultur und Kultureller Bildung bewusst war. Am 29. August 1949 öffnet das Haus erstmals seine Pforten. Wenn wir heute den Tag der Befreiung begehen und morgen den Europatag, dann ist das untrennbar auch mit der heutigen kulturellen Lage verbunden. Welchen Stellenwert Kultur besitzt, kann man gerade in Zeiten der Krise erkennen. Darum nutzen wir den heutigen Tag auch dafür, auf die aktuelle Notlage aufmerksam zu machen. Denn die Institutionen, die die aktuelle Krise nicht überstehen, werden unwiederbringlich verloren sein.

 

In der Thüringer Erklärung der Vielen heißt es: „Die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, im Sinne der Unabhängigkeit von ideologischer, religiöser und staatlicher Beeinflussung, im Sinne öffentlicher Wahrnehmbarkeit und Wirkung, im Sinne geistiger Vielfalt, bilden die Grundlage unserer Arbeit und eines der wichtigsten Fundamente demokratischer Kultur. Kunst und Kultur fördern die Differenziertheit und den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens. Ohne Respekt keine Toleranz. Ohne Toleranz keine Gemeinsamkeit.“

 

Das „Goldene Band“ steht für ein vielfältiges, freiheitliches Kunst- und Kulturverständnis. Es steht für die Unabhängigkeit der Kultur von staatlichem und ideologischem Einfluss. Es steht vor allem auch für eine gemeinschaftliche und solidarisierende Antwort aus der Kunst- und Kulturlandschaft auf die spaltenden und feindseligen Versuche rechter Gruppierungen und Parteien, Menschen auszugrenzen und Kultur zu beschneiden.

 

Wir möchten ein Zeichen setzen und für die Beachtung des gesamten Kultursektors – der über keine finanzkräftige Lobby verfügt und deshalb bisher wenig Beachtung in den Festlegungen von Bund, Land und Stadt fand – auf die Straße gehen.

 


Lieblingsorte

Wenn ihr nicht zu uns kommen könnt, kommen wir zu euch - mit kurzweiligen Videos, gedreht vor Ort für euch zu Hause.

 

In der Serie "Lieblingsorte" zeigen wir euch in den nächsten Wochen unter dem Hashtag #meinSchauspielhaus auf Instagram, bei Facebook und in der Mediathek unsere liebsten Orte im KulturQuartier Schauspielhaus.

Klickt doch mal rein ...


Das Team KulturQuartier Schauspielhaus wünscht ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Wir sind fleißig für Euch am planen der nächsten Saison. Wer als erster informiert werden und nichts mehr verpassen möchte, sollte hier unseren Newsletter abonieren!

Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei.   Bitte zieht Euch warm an, im Haus ist es kühl.


70 Jahre Schauspielhaus

Historische Ansicht des Schauspielhauses
Das Schauspielhaus zur Eröffnung 1949. Foto: Stadtarchiv Erfurt

Am 29. August 1949 wurde das "Neue Theater" mit Goethes "Iphigenie auf Tauris" eröffnet. Wir sind stolz und dankbar, diesen geschichtsträchtigen Ort als KulturQuartier weiterzuführen.

 

Radio F.R.E.I. widmete sich diesem Jubiläum in einer Sondersendung. Viel Spaß beim reinhören!

 


Die Kultur(Quartier)Beutel sind da!

Schwarzer Beutel mit gelber Aufschrift "mein Schauspielhaus"
Trag mich - unser Kulturbeutel. Foto: KulturQuartier Schaupielhaus/Christine Liedtke

Wer noch ein kleines, nützliches und schönes Weihnachtsgeschenk sucht oder für ein schönes Geschenk eine schöne Verpackung benötigt: Der echte Kultur(Quartier)Beutel ist da! Er kostet 5,00 Euro und kann bei uns vor Ort sowie in der CaféTHEK in der Bibliothek am Domplatz erworben werden.

 

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Expose KulturQuartier Schauspielhaus
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